Kurz & Knapp

Im Rahmen des Projektes „Schaufenster – in and out“ sollen mit Kindern, Jugendlichen und Studierenden unterschiedliche partizipative Konzepte erarbeitet werden, die sich mit dem “Sichtbarmachen” von PAULA beschäftigen.

Projektbeschreibung

Das Künstlerdorf Worpswede ist aufgrund seiner kunsthistorischen Entwicklung Anfang des 20. Jahrhunderts ein weitreichend bekannter Ort. Es gibt in Worpswede viele kulturelle Einrichtungen, Galerien und Museen. PAULA ist „irgendwie“ ein Teil davon, jedoch nur zu bestimmten Anlässen sichtbar. Den Mitgliedern der PAULA ist es ein Anliegen, das Konzept und die Institution PAULA durch die neue Form des lebendigen Galerieraumes mehr an die gemeinschaftliche Kulturszene anzubinden. Um die Veränderungen von der seit 16 Jahren bestehenden Kunstschule-PAULA hin zu ihrer neuen und dynamischen Form zu vermitteln, benötigt das PAULA-Team unterschiedliche Strategien.

Den neuen Gesichtern von PAULA ist es ein zentrales Anliegen, sowohl das Konzept als auch die Institution PAULA zukünftig stark in die vorhandene Kunst- und Kulturlandschaft einzubinden und diese dadurch auch mit alternativen Ansätzen zu erweitern. PAULA möchte präsent sein, doch es bleibt die Frage nach dem „WIE“?

Die derzeitige Antwort beinhaltet die Suche. Die Einrichtung PAULA hat es sich zum Auftrag gemacht in Form unterschiedlicher Projekttage die Suche nach Teilhabe thematisch aufzugreifen. Im Rahmen des Projektes „Schaufenster – in and out“ sollen mit Kindern, Jugendlichen und Studierenden unterschiedliche partizipative Konzepte erarbeitet werden, die sich mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie kann PAULA wahrgenommen werden? Wie wird PAULA gesehen? Wie kann sich PAULA mit ihrem Angebot abheben und dennoch Anklang in Worpswede finden?

Diese zentralen Fragen versuchen die Teilnehmer*innen des Projekts und die Dozent*innen der PAULA mittels künstlerischer Interventionen in eine neue Form zu übersetzen.

In der Durchführung eines sich mehrmals wiederholenden Projekttages werden gemeinsam Ansätze erarbeitet, um in unterschiedlicher Weise das „sich Dazugehörig fühlen“ zu erproben.

Das Team der PAULA möchte den Betrachtenden gerne einen Einblick in die Aktivitäten gewähren und ihm das lebendige Galeriekonzept vorstellen. Zugleich wird der Betrachter selbst Teil der Ausstellung und bringt Eindrücke von Außen mit ein, da er aufgefordert wird Spuren zu hinterlassen. Jedoch ist es darüber hinaus notwendig, kontextbezogene Brücken in die PAULA zu schlagen, die je nach dem Veranstaltungsrahmen variieren.

Mit dem Konzept „Schaufenster“ möchte das Team der PAULA gerne prüfen, was es erfordert, um ein Teil der Worpsweder Kunst- und Kulturszene zu werden. Um dies zu erreichen benötigt es neugierige Menschen, die unterschiedliches Interesse an Teilhabeprozessen mitbringen. Je nach Zielgruppe werden sich somit die Schwerpunkte innerhalb der Projekttage in ihrer Form verändern. Inhaltlich wird jedoch weiterhin in den vier Tagen angestrebt Formen von Teilhabe künstlerisch zu erproben.